MA(PEG)8 Methyl-PEG-Amine Compound

Thermo Scientific Pierce MA(PEG)8 ist ein Polyethylenglykol-Reagenz mit endständigen Methyl- und Amingruppen, das für eine Vielzahl von Anwendungen zur Oberflächenmodifikation und Molekülpegylierung nützlich ist.

Merkmale von MA(PEG)8:

• Vollständig charakterisiertes PEGylierungsreagenz mit definierter PEG-Kettenlänge; diskretes Molekulargewicht für eine konsistente Leistung bei Proteinmodifikationsanwendungen
• PEG-Spacer bietet einzigartige Vorteile, einschließlich erhöhter Stabilität, reduzierter Tendenz zur Aggregation und reduzierter Immunogenität
• Ermöglicht eine ortsspezifische Markierung von primären Aminen oder Carboxygruppen auf Proteinen oder Oberflächen
• Leicht zu befolgende Anweisungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Ergebnisses

MA(PEG)n ist die Abkürzung für eine Reihe von Verbindungen mit Polyethylenglycol(PEG)-Spacern und terminalen Methyl(-CH3)- und Amino(-NH2)-Gruppen. Die unverzweigten, hydrophilen Moleküle diskreter Länge haben die Form Methyl-PEGn-Amin, wobei das tiefgestellte „n“ 4, 8, 12 oder 24 Ethylenglykoleinheiten bezeichnet. Das primäre terminal Amin jeder Verbindung bietet ein spezifisches Ziel zur Vernetzung und für andere Konjugationsmethoden, sodass diese Verbindungen als PEGylierungsreagenzien geeignet sind.

Anwendungen der PEGylierung:
•PEGylieren von Carboxylat- oder Amin-Oberflächen
• Hinzufügen einer inerten Masse zu Proteinen, Immunogenen, Arzneimittelverbindungen und Sonden
• Verbessern der Löslichkeit (Verringern der Aggregation) von Proteinen oder Peptiden, ohne die Funktion zu beeinträchtigen
• Schutz von Proteinen vor Proteolyse

Methoden der kovalenten Adhäsion:
• Konjugieren mit Carboxygruppen mittels EDC und Sulfo-NHS
• Vernetzung mit primären Aminen mittels DSS, BS(PEG)5/BS(PEG)9 oder einem anderen NHS-Ester-Reagenz
• Vernetzung mit Sulfhydrylgruppen mittels Sulfo-SMCC oder SM(PEG)n-Reagenz
• Anlagerung an oxidierte Kohlenhydratgruppen (Aldehyde) durch reduktive Aminierung

Warum ein Protein oder Peptid PEGylieren?
Mit Methyl-endständigen, PEG-haltigen Reagenzien wurden Proteine modifiziert, um spezifische Vorteile zu bieten. Die Protein-PEGylierung kann die Stabilität des modifizierten Proteins verbessern, es vor proteolytischer Verdauung schützen, seine Halbwertszeit in einer biologischen Anwendung erhöhen, es vor der Entstehung einer immunogenen Reaktion schützen, seine Antigenität oder potenzielle Toxizität verringern, seine Löslichkeit verbessern, das Potenzial für Aggregation senken und Interferenzen für In-vitro- und In-vivo-Anwendungen minimieren. Polyethylenglycol, auch Polyethylenoxid (PEO) genannt, hat diese Wirkungen, da es ungiftig, nicht immunogen, hydrophil, wasserlöslich und hochflexibel ist.

Vorteile von Polyethylenglycolverbindungen mit diskreter Länge:
Diese Reagenzien werden speziell synthetisiert, was zu homogenen Verbindungen mit definiertem Molekulargewicht führt, die durch diskrete Kettenlängen charakterisiert sind und eine größere Fähigkeit zur Optimierung und Charakterisierung von Oberflächenproteinmodifikationen bieten. Typische Präparate von PEG-Verbindungen sind heterogene Gemische, die aus einer Verteilung von Kettenlängen mit einem bestimmten durchschnittlichen Molekulargewicht oder einer ungefähren Anzahl von PEG-Untereinheiten bestehen.

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