Sehen Sie sich dieses kurze Video (mit deutschen Untertiteln) an, um einen Überblick über Warnzeichen und diagnostische Untersuchungen zu erhalten, damit Sie zu einer früheren Diagnose beitragen können:
Dr Joseph Mikhael6, MD und Chief Medical Officer der International Myeloma Foundation, empfiehlt in seiner aktuellsten Veröffentlichung mehrere Bluttests, um ein Multiples Myelom auszuschließen. Dazu gehören unter anderem:
Komplettes Blutbild zur Überprüfung auf Anämie und erhöhte Erythrozyten-Sedimentationsrate (ESR)
Chemische Untersuchung auf erhöhtes Kalzium, erhöhtes Kreatinin und niedriges Albumin
Tests auf Freie Leichtketten im Serum (sFLC), Serumproteinelektrophorese (SPE) und Serumimmunfixation (sIFE) zur Überprüfung auf ein monoklonales Protein
Wenn die MGUS-Diagnose von der Hämatologie bestätigt wird, kann das Monitoring möglicherweise an die medizinische Grundversorgung übergehen. MGUS ist zwar keine maligne Erkrankung, hat aber erhebliche klinische Auswirkungen. Patienten mit MGUS haben ein erhöhtes Risiko zur Entwicklung hämatologischer Erkrankungen wie das Multiple Myelom8 und sind anfälliger für Infektionen9, Nierenfunktionsstörungen10, Osteoporose und Knochenbrüche11, neurologische Störungen12 und Thrombosen13.
Das regelmäßige Monitoring dieser Patienten hilft bei der Früherkennung und Behandlung schwerwiegenderer Erkrankungen, die sich entwickeln können.
Die Erkrankung wird häufig bei Personen im Alter von 65-74 Jahren diagnostiziert, kann aber auch bei wesentlich jüngeren Personen auftreten.
Tritt bei Männern etwas häufiger auf als bei Frauen.
Bei afroamerikanischen Patienten ist die Inzidenzrate mehr als 2-mal so hoch im Vergleich zu weißen Patienten. Tendenziell werden Afroamerikaner in einem jüngeren Alter diagnostiziert als weiße und asiatische Patienten.
Eine familiäre Vorgeschichte mit Multiplem Myelom oder verwandten Plasmazelldyskrasien erhöht das Risiko, an Multiplem Myelom oder MGUS zu erkranken, erheblich. Verwandte ersten Grades von Patienten mit Multiplem Myelom haben ein zwei- bis dreifach erhöhtes Risiko, die Erkrankung zu entwickeln.
Jeder Patient mit Vorläufererkrankungen, wie MGUS oder schwelendes Multiples Myelom, trägt ein Risiko, ein Multiples Myelom zu entwickeln.
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